Praxis für Podologie | Monika Scheel | Hapenweg 1 | 71065 Sindelfingen | Telefon 07031 688 492 | kontakt@podologie-scheel.de

Wie können eingewachsene Nägel behandelt werden?

Ein eingewachsener Zehennagel kann sehr schmerzhaft sein.

Durch den Druck des Nagels in den Nagelfalz und ins Nagelbett kommt es zu Reizungen und ggf. zu Entzündungen. Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich Granulationsgewebe (wildes Fleisch).

Die häufigsten Ursachen von eingewachsenen Nägeln sind:

  • Falscher Nagelschnitt (zu kurz, zu starkes entfernen der Nagelecken)
  • Zu enge Schuhe
  • Schwitzende Füße
  • Genetische Veranlagungen zum „Rollnagel“ (Unguis Convolutus)

Verständlicherweise versucht der Patient der einen schmerzhaften, eingewachsenen Nagel hat, die „störende“ Nagelecke großzügig zu entfernen. Dies gelingt aber meist nicht bzw. nicht korrekt. Mit der Folge, dass sich das Problem verschlimmert.

Gehen Sie mit einem eingewachsenem Nagel lieber zum Podologen.

Wir haben die entsprechenden Instrumente um das eingewachsene Nagelteil so schmerzarm wie möglich zu entfernen und das entsprechende Wissen in welchem Winkel das Nagelteil entfernt werden muss, damit es nicht wieder zu einem schmerzhaften eingewachsenen Nagel kommt.

In leichteren Fällen genügt es schon das eingewachsene Nagelteil zu entfernen, zum Schutz eine Tamponade zu legen und eine antiseptische Wundbehandlung durchzuführen.

In schwereren Fällen sollte der Nagelfalz entlastet werden und ggf. der Nagel korrigiert werden, damit er möglichst nicht mehr einwachsen kann.

Dies kann durch Nagelkorrekturspangen (Orthonyxiespangen) durchgeführt werden. Es gibt verschiedene Arten von Nagelkorrekturspangen, die je nach Art mit Hebel,- und / oder Zugkräften wirken. Grob unterscheiden sich die Spangen in Drahtspangen, Metall/Kunststoffstreifen oder Klebespangen.

Falls nur eine kurzzeitige Entlastung notwendig ist dauert die Therapie normalerweise nur ein paar Wochen. Falls jedoch eine Nagelkorrektur erforderlich ist, d.h. wenn ein Rollnagel in eine flachere Wuchsrichtung zu leiten ist, kann dies mehrere Monate dauern. Das Aufsetzen der Spange bereitet normalerweise keine oder nur geringe Schmerzen. Ebenso belastet sie im Schuh oder beim Sport nicht.

Welche Spange für Ihr Problem die Richtige ist, muss individuell entschieden werden. Wir sind in allen üblichen Orthonyxiespangen ausgebildet und haben Erfahrung, daher können wir Sie entsprechend beraten.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit eines chirurgischen Eingriffs, dabei entfernt der Arzt den seitlichen Nagelteil tief mit der Wurzel, sodass es zu keinem einwachsen mehr kommen kann.

Wir als Podologen bevorzugen die sanftere Methode - die Entlastung mittels Orthonyxiespange. Allerdings gibt es durchaus auch Gründe bei denen wir den chirurgischen Eingriff empfehlen, z.B. wenn wenig Aussicht auf Erfolg besteht durch eine Spangentherapie.

Eine Orthonyxiespange beim Podologen ist eine private Leistung. Je nach Krankenkasse werden aber manchmal Teile der Kosten oder sogar die gesamten Kosten übernommen. Dies ist allerdings eine freiwillige Leistung der Kassen. Mit dem Kostenvoranschlag den Sie zunächst von uns bekommen, können Sie dies mit Ihrer Krankenkasse abklären.

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