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Risikopatienten gehen besser zum Podologen

Diabetiker oder andere Risikopatienten (z. B. Rheumatiker, Patienten mit Durchblutungsstörungen) sollten ihre Fußpflege von einer med. Fußpflegerin / Podologin durchführen lassen.

Bei Diabetikern können selbst kleine Wunden oder Einrisse zu langfristigen Problemen werden. Daher ist es ratsam die fachgerechte Hilfe in einer podologischen Praxis in Anspruch zu nehmen. Dort haben wir ein geschultes Auge auf evtl. Auffälligkeiten und können Sie dementsprechend beraten, oder an einen Arzt verweisen. Aber auch wenn im Alter die Beweglichkeit nach lässt oder eine Sehminderung auftritt, können Risikopatienten oft keine sorgfältige Fußpflege durchführen. Auch dann ist der Gang zum Podologen ratsam.

Die Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen, bei Diabetikern die Kosten für die podologische Behandlung, wenn sie in einer podologischen Praxis mit Kassenzulassung durchgeführt wird. Dazu brauchen Sie eine ärztliche Verordnung. Wir haben die Kassenzulassung für alle Kassen.

Der Diabetische Fuß ist eine schwere Langzeitkomplikation. Die Ursache ist ein jahrelang erhöhter Blutzucker mit damit verbundener Schädigung der Nerven und Blutgefäße in Beine / Füße.

Die Schädigung der Blutgefäße bewirkt eine schlechtere Durchblutung der Beine, mit der Folge dass selbst kleine Verletzungen schlecht abheilen, sich infizieren können und daraus kann sich ein tiefes Geschwür (Fußulkus) entwickeln, das sich bis auf die Knochen ausbreiten kann. Schlimmstenfalls droht eine Amputation.

Die mögliche Schädigung der Nerven (Polyneuropathie) trägt auch zum Diabetischen Fuß bei. Eine periphere Neuropathie kann sich verschieden zeigen:

  • die sensorische Neuropathie: Als Gefühlsverlust
  • die motorische Neuropathie: Als Schwäche und Schmerzen in Fuß.- und Beinmuskulatur
  • die autonome Neuropathie: Als trockene, rissige und infektanfällige Haut
  • Die Gefahr der Polyneuropathie besteht darin, dass das Schmerzempfinden so herabgesetzt ist, dass Sie Verletzungen an den Füßen nicht spüren.

Was können Sie tun:

  • Kontrollieren Sie täglich Ihre Füße nach Veränderungen der Haut oder Verletzungen und zeigen Sie diese frühzeitig Ihrem Arzt.
  • Tragen Sie geeignete Schuhe die nicht einengen, oder Druckstellen verursachen können. (Lassen Sie sich ggf. in einem guten Fachgeschäft oder beim Orthopädie-Schuhmacher beraten)
  • Kontrollieren Sie die Schuhe innen auf Fremdkörper, bevor Sie sie anziehen.
  • Pflegen Sie Ihre Fußhaut mit für Diabetiker geeignete Cremes, keine stark fetthaltigen Salben in die Zehenzwischenräume aufbringen.
  • Gründliches, sanftes abtrocknen der Füße besonders der Zehenzwischenräume.
  • Tägliches Socken wechseln, die Socken sollten heiß gewaschen werden können (Pilzprophylaxe) und keine einschnürende Bündchen haben.
  • Nicht barfuß laufen (Verletzungsgefahr)
  • Schwielen, Hühneraugen, Pilzinfektionen, eingewachsene Nägel, Warzen, Rhagaden nicht selbst behandeln. Zeigen Sie dies Ihrem Podologen oder Arzt.
  • Verwenden Sie keine Messer,, Klingen oder Metallfeilen zur Fußpflege, lassen Sie diese lieber in einer podologischen Praxis durchführen
  • Keine Heizkissen oder Wärmflaschen an die Füße, sollten Sie ein Fußbad machen, dies nur kurz und kontrollierten Sie die Temperatur mit einem Badethermometer (bis 36° C.)
  • Schützen Sie Ihre Füße im Urlaub vor Sonnenbrand

Sie haben Fragen? Wir beraten Sie gerne!

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